Kompetenzzentrum für HNO Berlin informiert: Kehlkopfkrebs – Larynxkarzinom

Definition Kehlkopfkrebs (Larynxkarzinom)

HNO-Arzt Berlin lokalisiert Kehlkopf-Krebs

Der Facharzt für Hals-Nasen-Ohren (HNO) aus dem Ärztezentrum Berlin unterscheidet beim Kehlkopf-Krebs (Larynxkarzinom) zwischen drei verschiedenen Typen. Je nachdem, wo sich der Tumor befindet. Ist er oberhalb der Stimmlippen (supraglottisch), unterhalb der Stimmlippen gelegen (subglottisch) oder auf der Höhe der Stimmlippen (glottisch). Am häufigsten werden Tumore im Bereich der Glottis festgestellt, also im stimmbildenden Teil des Kehlkopfes. Kehlkopf-Krebs (Larynxkarzinom) wird durch bösartige Zellveränderungen an der Schleimhaut des Kehlkopfes verursacht. Es ist der häufigste und bösartigste Tumor im Kopf- und Hals-Bereich. Im Vergleich zu anderen Tumorerkrankungen tritt er jedoch relativ selten auf. Etwa 3.000 Patienten erkranken pro Jahr in Deutschland neu an dieser Krankheit. Darunter sind weitaus mehr Männer als Frauen. Siebenmal häufiger diagnostiziert der HNO-Arzt Berlin Kehlkopf-Krebs (Larynxkarzinom) bei Männern als bei Frauen. Die Betroffenen sind in der Regel zwischen 40 und 60 Jahre alt.
Im Gegensatz zu vielen anderen Krebserkrankungen kann Kehlkopf-Krebs (Larynxkarzinom) bereits frühzeitig durch Symptome auffallen. Dauert eine Heiserkeit länger als zwei Wochen an, sollte unbedingt eine Untersuchung des Kehlkopfes durch den HNO-Arzt Berlin erfolgen. Auch Schluckbeschwerden, ein Kloßgefühl im Hals, Husten, chronisches Räuspern und ein Trockenheitsgefühl im Kehlkopf können Anzeichen für Kehlkopf-Krebs (Larynxkarzinom) sein. Manchmal treten auch Schmerzen auf, die in den Kieferwinkel ausstrahlen, tastbare Knoten am Hals, Atembeschwerden und Gewichtsverlust. Wird die Erkrankung im Frühstadium entdeckt, ist eine erfolgreiche Behandlung möglich, ohne den Kehlkopf entfernen zu müssen. Das rechtzeitige Erkennen des Kehlkopfkrebses (Larynxkarzinom) durch eine ärztliche Untersuchung beim HNO-Arzt Berlin ist deshalb entscheidend.

Synonyme und artverwandte Begriffe

Karzinom des Larynx, Plattenepithelkarzinom des Larynx
Englisch: larynx cancer

Überblick Kehlkopfkrebs (Larynxkarzinom)

Der Kehlkopf (Larynx) befindet sich am Übergang des Rachens in die Speise- und Luftröhre. Durch ihn können wir sprechen und atmen. Außerdem senkt sich beim Schlucken der Kehldeckel und die Stimmlippen verschließen sich. Dadurch wird verhindert, dass Nahrung in die Luftröhre gelangt. Der Kehlkopf wird vom HNO-Arzt Berlin in drei Regionen unterteilt. Oberhalb der Stimmlippen befindet sich die Supraglottis, auf der Höhe der Stimmlippen die Glottis, unterhalb von beiden liegt die Subglottis. Etwa 60 Prozent der Kehlkopfkarzinome treten im Bereich der Glottis auf.
Die Diagnose Kehlkopf-Krebs (Larynxkarzinom) vom HNO-Arzt Berlin ist für viele Patienten ein Schock. Sie fürchten, ihren Kehlkopf und ihre Stimme zu verlieren und ästhetisch entstellt zu sein. Mittlerweile ist die Entfernung des gesamten Kehlkopfes bei der Behandlung des Kehlkopfkrebses nur noch selten notwendig. Mit modernster Laser-Technik schneidet der HNO-Arzt Berlin das erkrankte Gewebe präzise heraus. Die Funktionen des Atmens, Sprechens, Schluckens bleiben so weitgehend erhalten.

Ursachen des Kehlkopfkrebses (Larynxkarzinom)

HNO-Arzt Berlin: Rauchen ist häufigste Kehlkopfkrebsursache

Rauchen ist die häufigste Ursache von Kehlkopf-Krebs (Larynxkarzinom). Wer 20 Jahre lang im Durchschnitt 20 Zigaretten pro Tag raucht, hat ein stark erhöhtes Krebsrisiko. Es kann nur vermindert werden, wenn das Rauchen sofort aufgegeben wird. Ein anderer Risikofaktor ist das übermäßige Trinken von Alkohol. Diejenigen, die etwa eine Flasche Wein oder eineinhalb Liter Bier pro Tag trinken, sind stark gefährdet, an Kehlkopfkrebs (Larynxkarzinom) zu erkranken. Beides zusammen, also Rauchen und Trinken, erhöht das Risiko nochmals deutlich. In seltenen Fällen können auch berufliche Belastungen durch Asbest, Zement oder Hartholzstäube die Krankheit auslösen. Auch eine chronische Entzündung der Kehlkopfschleimhaut oder eine virusbedingte Warzenbildung im Kehlkopf können Ursachen für Kehlkopf-Krebs (Larynxkarzinom) sein.

Was Sie bei Kehlkopfkrebs (Larynxkarzinom) selbst tun können

Um die Behandlung (Therapie) Ihres HNO-Arztes Berlin aus dem Ärztezentrum Berlin zu unterstützen, empfiehlt es sich, sofort mit dem Rauchen aufzuhören und auf den Genuss von Alkohol zu verzichten. Nur so kann die Therapie erfolgreich verlaufen. Auch eine gesunde Ernährung unterstützt die Behandlung.

Hilfe durch den Spezialisten

Je nach Spezifität der Symptomatik kann ausgehend von einem Gespräch mit Ihrem Arzt eine weitere detaillierte Diagnostik bei verschiedensten Fachmedizinern erfolgen. Hierzu gehören:

  • HNO
  • Radiologie

Was Sie bei Ihrem Arzt für HNO erwartet

Bevor Ihr Facharzt für HNO mit einer Untersuchung beginnt, findet ein einführendes Gespräch (Anamnese) über Ihre aktuellen Beschwerden statt. Im Rahmen dessen befragt er Sie ebenfalls zu zurückliegenden Beschwerden und eventuell bestehenden Erkrankungen.

Mit folgenden Fragen können Sie rechnen:

  • Seit wann bestehen die Symptome?
  • Können Sie eine genaue Charakterisierung und gegebenenfalls Lokalisation vornehmen?
  • Haben sich im Verlauf der Symptomatik Veränderungen ergeben?
  • Leiden Sie unter zusätzlichen Symptomen wie beispielsweise Atemnot, Schmerzen in der Brust, Schwindelgefühle?
  • Hatten Sie schon einmal einen Hörsturz und ist diese Erkrankung familiär aufgetreten?
  • Bestehen aktuell Vorerkrankungen oder Erbkrankheiten und werden diese therapiert?
  • Nehmen Sie aktuell Medikamente ein?
  • Sind Ihnen Allergien bekannt?
  • Leiden Sie unter Stresszuständen im Alltag?

Welche Medikamente nehmen Sie regelmäßig ein?

Ihr Facharzt für HNO aus dem Ärztezentrum Berlin benötigt eine Übersicht der Arzneimittel, die Sie regelmäßig einnehmen. Stellen Sie schon vor dem Arztbesuch bei Ihrem Facharzt HNO Berlin eine Übersicht über die Medikamente, die Sie einnehmen, in einer Tabelle zusammen. Eine Vorlage für die Übersicht finden Sie hier.

Untersuchungen (Diagnostik) durch den HNO-Arzt Berlin

HNO-Arzt Berlin untersucht Kehlkopf

Ausgehend von der in der vorangegangenen Anamnese erhobenen Symptomcharakteristik und dem aktuellen Befinden kann der Facharzt für HNO aus dem Ärztezentrum Berlin nun folgende Diagnostik anwenden:

  • Abtasten des Halses auf Lymphknotenvergrösserung
  • Spiegeloptik (Stabendoskop)
  • Kehlkopfspiegelung (Laryngoskopie)
  • Gewebeprobe (Biopsie)
  • Computertomographie (CT)
  • Ultraschalluntersuchung des Halses und der Leber
  • Röntgenaufnahme der Lunge

Bei Kehlkopf-Krebs (Larynxkarzinom) können auch Zweittumore in der Lunge oder der Speiseröhre vorliegen. Das wird durch weitere Spiegelungen und Röntgenuntersuchungen abgeklärt.

Behandlungen (Therapie)

Der HNO-Arzt Berlin aus dem Ärztezentrum Berlin wird Sie über den genauen Ablauf der Behandlung (Therapie) bei Kehlkopf-Krebs (Larynxkarzinom) informieren. Die Größe des Tumors und eine eventuell bereits aufgetretene Metastasenbildung entscheiden darüber, welche Behandlungsmöglichkeit für den einzelnen Patienten in Frage kommt. Dazu gehören:

  • Operative Maßnahmen
  • Strahlentherapie
  • Chemotherapie
  • Lasermethoden
  • Teilentfernung des Kehlkopfes
  • Entfernung des gesamten Kehlkopfes (Laryngektomie)

Können nicht alle Krebszellen vom HNO-Arzt Berlin operativ entfernt werden, wird meistens eine Chemotherapie verordnet. Die dabei eingesetzten Medikamente (Zytostatika) hindern die Krebszellen am Wachstum. Da sich die Medikamente über den Blutkreislauf im ganzen Körper verteilen, greifen sie auch gesunde Zellen an. Deshalb ist die Chemotherapie mit massiven Nebenwirkungen verbunden. Daneben spielt auch die Strahlenbehandlung von Kehlkopftumoren eine wichtige Rolle. Muss der gesamte Kehlkopf vom HNO-Arzt Berlin entfernt werden, gibt es anschließend Möglichkeiten, um die Sprechfähigkeit wiederherzustellen. Betroffene benötigen einen Ersatz für das fehlende Stimmbildungsorgan. Eine Möglichkeit ist, die Speiseröhre (Ösophagus) zur Stimmbildung einzusetzen. Dazu ist jedoch viel Geduld erforderlich. Elektronische Sprechhilfen sind eine andere Alternative.

Vorbeugung (Prophylaxe, Prävention)

Als wichtigste Vorbeugemaßnahme (Prävention) ist aus Sicht des HNO-Arztes Berlin der Verzicht auf das Rauchen zu nennen. Es ist nie zu spät, damit aufzuhören. Der Verzicht auf Alkohol oder ein geringer Alkoholgenuss tragen ebenfalls zur Verminderung des Kehlkopfkrebsrisikos bei.

Prognose

Wird der Tumor rechtzeitig vom HNO-Arzt Berlin aus dem Ärztezentrum Berlin erkannt, sind die Heilungschancen sehr gut. Insbesondere bei Kehlkopfkarzinomen der Stimmbänder liegen sie bei über 90 Prozent, wenn die Erkrankung im Frühstadium festgestellt wird. Eine lebenslange Nachsorge beim HNO-Arzt Berlin ist allerdings notwendig. Denn Kehlkopf-Krebs kann erneut (rezidivierend) auftreten. Die Wahrscheinlichkeit liegt zwischen 10 und 20 Prozent. Besonders in den ersten zwei Jahren nach dem Primäreingriff tritt die Erkrankung erneut auf.

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