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Fachärzte HNO und Allergologie

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Folgende Fachärzte HNO stehen Ihnen in den CityPraxen zur Verfügung:
Prof. Dr. med. Harald Enzmann, Dr. med. Ilkay Kazak und Dr. med. Michael Wahls

Prof. Dr. med. Harald Enzmann
Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Dr. med. Michael Wahls
Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
 

Ihre Fachärzte für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (HNO)

HNO ist das Fachgebiet welches sich mit Erkrankungen, Verletzungen, Fehlbildungen und Funktionsstörungen der unteren und oberen Luftwege beschäftigt, im Wesentlichen umfasst dies den gesamten Kopf- und Halsbereich.

Ihr HNO Arzt behandelt unter anderem:

  • Schnupfen (Rhinitis, Stockschnupfen, Fließschnupfen)
  • Grippale Infektionen
  • Akute und chronische Entzündungen im Kopf- und Halsbereich
  • Nasenpolypen
  • Schwerhörigkeit und Ohrensausen (Tinnitus)
  • Schwindel
  • Gesichtskopfschmerzen
HNO Arzt Berlin untersucht den Hals- und Rachenraum

Beschwerden aus dem Fachgebiet Allergologie wie:

  • Allergien gegen Blütenstaub (Pollinosis), Hausstaub (Milben), Schimmelpilze, Biene, Wespe
  • Allergien gegen Nahrungsmittel
  • Allergien gegen Kosmetika, Salben
  • Allergien gegen Implantate (Implantatunverträglichkeit)
  • Allergischer Schnupfen
  • Hyperreflektorische Rhinitis
  • Rhinitis vasomotorica
  • Schmerzmittelunverträglichkeit (Analgetikaintoleranz)

Diagnostik und Therapie im Fachgebiet der HNO

Untersuchung des äusseren Gehörgangs und des Trommelfelles

Schwerpunkt der Behandlungen sind die entzündlichen Erkrankungen des gesamten HNO-Fachgebietes, die einer medikamentösen Therapie zugänglich sind. Durch weiterführende Diagnostik (z.B. MRT-Aufnahmen im Hause) ist eine Abgrenzung zu bösartigen Erkrankungen oft möglich und Operationen somit vermeidbar.

In der Sprechstunde führt Ihr HNO Arzt  ein Erstgespräch (Anamnese) mit Ihnen durch, um die genaue Schilderung Ihrer Beschwerden zu erhalten. Danach erfolgt eine Spiegeluntersuchung der Ohren, um zu erkennen, ob eine Tubenfunktionsstörung, ein Tubenkatarrh, ein Mittelohrerguss vorliegt oder als Folge hiervon bereits eine chronische Mittelohrerkrankung. Diese Erkrankungen sind die Folge einer Belüftungsstörung. Zum Einsatz kommt ein binokulares Ohrmikroskop, da die Bewegung des Trommelfelles beim Luftaustausch über die Tuba Eustachii bei dieser Vergrößerung gesehen werden kann. Je nach Befund wird die HNO-Untersuchung durch eine Tympanometrie, Impedanzmessung, ein Tonaudiogramm und weitere Hörprüfungen ergänzt.

Danach wird die Nase mit einer einfachen Spiegeltechnik untersucht. Oft wird schon hier der Verdacht auf eine Allergie oder chronisch-allergische, bzw. nicht-allergische Nasennebenhöhlenentzündung, Polypenbildung mit und ohne Analgetikaintoleranz (Abrami-Lermoyez-Widal-Syndrom) oder eine behinderte Atmung durch eine verbogene Nasenscheidewand geschöpft. Bei weiteren Untersuchungen geht Ihr HNO Arzt diesem Verdacht nach. Ergänzend erfolgen Untersuchungen wie ein Nasenabstrich zur bakteriologischen Untersuchung. Nach einer Oberflächenbetäubung der Nasenschleimhaut entnimmt Ihr HNO Arzt Berlin Schleim zur zytologischen Untersuchung. Dort vorhandene weiße Blutkörperchen zeigen den Schweregrad der chronischen nasalen Entzündung auf und geben einen Hinweis auf eine Allergie, auf eine massive bakterielle Eiterung oder seltener auf eine akute virale Rhinitis (Schnupfen).
Ihr HNO Arzt spiegelt danach Mundhöhle, den Rachen (Nasopharynx) und den Kehlkopf (Larynx), um weitere Hinweise auf Ursachen für die von Ihnen beschriebenen Beschwerden zu erhalten. Wo notwendig wird der HNO Arzt die Atemwege in einer endoskopischen Untersuchung mit flexibler oder starrer Optik untersuchen. Dazu wird er Ihnen Nasentropfen zur Erweiterung der Nasenhaupthöhle und gegebenenfalls Lokalanästhesie bis zum Kehlkopf verabreichen.
Die Beteiligung anderer Schleimhautbezirke (auch Augen, Magen, Darm, Genitale) können ebenso einen wichtigen Hinweis auf mögliche Ursachen von Atemwegserkrankungen geben. Ihr HNO Arzt wird deshalb gezielt nach Entzündungen im ganzen Körper fragen. Auf Grund dieser Entzündungsherde können Diagnostik und Therapie gezielter eingesetzt werden. Aus dem gleichen Grund kann eine sonografische Untersuchung (Ultraschall) der Nasennebenhöhlen erfolgen.

Allergien im Fachgebiet der HNO

Den Frühling genießen trotz Allergie, HNO Berlin

Bestehenden Allergien, der Neigung zur Allergie als auch möglichen Ursachen für wiederholten eitrigen Schnupfen wird Ihr HNO Arzt  mittels differenzierter Tests auf den Grund gehen. Die Diagnostik stützt sich auf umfangreiche Allergie-Pricktests mit ca. 50 Allergenen und ca. 40 Nahrungsmittelallergenen, ggf. ergänzt auf Schmerzmittel, Histamin. Die Therapie reicht von der Beratung, med. Therapie, Hyposensibilisierung, adaptiven Desaktivierung bis zum Einsatz von Biologica. Bei allergischen Beschwerden ausserhalb des HNO-Fachgebietes erfolgt eine konsiliarische Mitbetreuung.

Beim Pricktest bringt Ihr Facharzt standardisierte Allergenlösungen auf die Haut auf, meist auf die Innenseite Ihres Unterarmes. Durch einen oberflächlichen Stich wird die Lösung in die oberste Hautschicht eingebracht und jede einzelne Lösung auf Ihrem Arm beschriftet. Nach ungefähr 15 bis 60 Minuten sind lokal die allergischen Reaktionen sichtbar. Zusammen mit Ihren Angaben im Einführungsgespräch lässt sich eine eventuelle Allergie weiter verfolgen.
Begleitend kann Ihr HNO Arzt Laboruntersuchungen des Blutes anordnen, um die spezielle Art der Allergie, die Veranlagung zur Allergie und den Umfang der Allergie festzustellen. Eine ergänzende molekularbiologische Untersuchung im Blut kann sinnvoll sein, zumal diese wichtige Hinweise auf eine Gefährdung durch Kreuzallergene, auf eine anaphylaktische Reaktion oder gar einen anaphylaktischen Schock (Kreislaufprobleme und/ oder Schwindel und /oder Atemnot) geben. Ihr Facharzt  führt bei nicht eindeutigen Befunden auch Provokationstests mit rhinomanometrischer – und Lungenfunktionsuntersuchung ebenso wie Augenbindehauttests (Konjunktivaltest) durch.
Die durch den HNO-Arzt und Allergologen Berlin so festgestellte allergische Rhinitis kann bei den meisten Allergien mit einer Wahrscheinlichkeit von über 90 Prozent geheilt bzw. deutlich gebessert werden, indem eine Hyposensibilisierung durchgeführt wird. Die Spritzenkur und die Hautritzmethode (Quadrillage) sind die in der Schulmedizin verwendeten wirksamen Methoden. Falls gewünscht erfolgt eine individuelle Therapiekontrolle der Allergie durch Ihren HNO Arzt. Bis die Wirkung dieser Therapie einsetzt, erfolgt, falls nötig, eine auf die Hyposensibilisierung abgestimmte Begleittherapie.

Operationen im Fachgebiet der HNO

Im Fachbereich HNO sind viele Operationen ambulant durchführbar, was besonders auch den jüngsten Patienten, den Kindern zugutekommt. Durch die Verbesserung der Operationstechniken und die Entwicklung besonders schonender Operationsmethoden kann Ihr Facharzt HNO auch Korrekturen an der Nasenscheidewand (Septumplastik), an der äußeren Form der Nase (Rhinoplastik) und an den Nasennebenhöhlen (endoskopische Nebenhöhlenoperation) sowie Eingriffe zur Minderung des Schnarchens ambulant durchführen.
Ambulante operative Eingriffe wie z. B. eine Paukendrainage (Einfügen eines Röhrchens in das Trommelfell) um irreversible Verwachsungen im Mittelohr zu vermeiden, Entfernung von Nasenscheidewandverbiegungen,und andere stellen aber Ausnahmefälle in der Behandlung dar. Sprechen Sie mit Ihrem HNO-Arzt darüber, ob ein ambulanter Eingriff möglich ist.
Neben den operativen Eingriffen werden  mit Laserbehandlungen ebenfalls sehr gute Ergebnisse erzielen. Dazu gehören:

  • Laserbehandlung von kleinen Hautgefäßen
  • Nasenmuschelverkleinerung bei Nasenatmungsbehinderung
  • Gaumenmandelverkleinerung mit dem Laser (Lasertonsillotomie)

Wegen der guten Wirkung der in den letzten Jahrzehnten entwickelten lokal anzuwendenden Arzneien (Nasentropfen, Spray, Lungenaerosole) sind Schleimhautoperationen (Kaustik, Laser, Conchotomien) deutlich seltener geworden und sollten wegen der irreversiblen Gewebszerstörung erst nach einem mehrere Monate andauernden und von Ihrem HNO-Arzt überwachten, konservativen Therapieversuch eingesetzt werden. Dies gilt auch für die chronische Rhinosinusitis nicht allergischer Ursache, auch wenn eine Hyposensibilisierung in diesem Fall nicht möglich ist. Ihr HNO Arzt wird die notwendigen Vorteile einer Intervention mit den Nachteilen abwägen und mit Ihnen besprechen.

Differentialdiagnostik

Besteht eine der selteneren Schleimhauterkrankungen, z.B. eine nicht allergisch bedingte Analgetikaintoleranz (eine durch Berufsstoffe ausgelöste allergische oder nicht allergische Berufskrankheit), eine der seltenen sogenannten spezifischen Nasenerkrankungen oder gar krebsartige Erkrankungen, werden diese bei der Untersuchung erkannt und damit einer gezielten Therapie zugeführt.

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